Eine aufgeschlossene Kirche

 40 Jahre Gemeinzentrum Schafbrücke

Am 8. September fand der Festgottesdienst anlässlich der 40-Jahr-Feier für das Gemeindezentrum Schafbrücke statt. Joachim Wörner führte durch den Gottesdienst. In seiner Predigt nahm er Bezug auf das Grußwort des damaligen katholischen Pfarrers von Schafbrücke, der der Gemeinde gewünscht hatte, eine „aufgeschlossene Kirche“ zu sein. Kim Ahrend, Gemeindemitglied und Architektin, skizzierte die Geschichte des Erweiterungsbaus. Die Gemeinde hatte sich 1984 gewünscht, alt und neu, auch das bestehende Pfarrhaus, zu einer Einheit zu verschmelzen. Es sollten flexibel nutzbare Gemeinderäume für verschiedene Nutzergruppen entstehen. Architekt des Erweiterungsbaus war Hubertus Wandel. Räume, die sich immer wieder verändern lassen, setzen Ideen frei. Nicht umsonst gleicht kein Gottesdienst in Schafbrücke dem anderen. Die Atmosphäre ändert sich, je nachdem, welcher Raumzuschnitt gerade herrscht. Auch für die nächsten vierzig Jahre sind die Räume gewappnet. Sie lassen sich an künftige Bedürfnisse problemlos anpassen. Das Gemeindezentrum ist damit absolut nachhaltig – und bleibt zukunftsfähig.

 

Dieter Bohn hat von den Anfängen der Gemeinde und ihren Pfarrern erzählt. Die musikalische Gestaltung haben der Posaunenchor Schafbrücke und das Duo Kaffee mit Aussicht übernommen. Superintendent Christian Weyer, Bezirksbürgermeister Daniel Bollig und Ulrich Commerҫon, SPD-Politiker und Sohn des früheren Gemeindepfarrers Alfred Commerҫon, rundeten den Gottesdienst mit ihren Grußworten ab. Bei Kürbissuppe, die der Männerkochclub servierte, und Apfelkuchen saßen die Gäste noch lange beisammen.

 

Veronika Kabis

28.11.2024